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Red Fridge Blind Booking Teil 2

Kleiner Nachklapp zum zweiten Red Fridge Blind Booking Abend. So waren die Künstler*innen in Form:

Anastasia Glowienka (links). Auf der Bühne nur Ana Glow. Aber wer schon mit 18 so frisch-freche Texte schreibt und die Bude rockt, braucht auch einen Künstlernamen, der leicht von den Lippen geht. Hört euch mal „Couldn´t care less“ an. Am besten gleich dreimal hintereinander. Singt ihr schon mit? Ah, ihr tanzt. Not so bad.

Tobias Premper (unten). Macht nicht auf Hausnummer, ist aber eine. Teilt als Romanautor den gleichen Buchverlag wie einst Günter Grass: Steidl aus Göttingen. Soeben ist sein neues Buch „Sommer Ende“ erschienen, eine Reminiszenz an Jean-Luc Godards Film „Week End“. Eine grausame, unbarmherzige Geschichte. Und weil der Tobias sie so lakonisch vorträgt, wird die Wirkung nur noch größer.

Simon Alexander Buchhagen (rechts). Zaubert und unterhält, unterhält und zaubert. Beeindruckende Entertainer-Qualitäten. Trickst auch nach Spielschluss weiter und lässt Dinge verschwinden. Klare Botschaft des Publikums: Wir wollen im Leben mehr staunen. Als Gastgeber bedanke ich mich ausdrücklich. Die unter „G“ einsortierten Bücher stehen immer noch bei „G“. Hätten natürlich längst weggezaubert sein können. Hat ar aber nicht gemacht, der Simon.

Matthias Hoffmann, Annetraut Lutz-Weiken, Elisabeth Kirchhoff und Annette Borges (Mitte) als „BEST!“. Würden als „WORST!“ nicht weniger erfolgreich sein, sind aber eben „BEST!“ Überzeugen durch Spielfreude, Humor und ein breites Repertoire an nicht zuordbaren Kunstgattungen. Wer nicht drüber lachen kann, erhält die Chance, die eigene Ironiefähigkeit selbst mal zu überprüfen. Wünsche „Best!“ nur das Beste und habe – ach ja und zum Glück – selbst gelacht.

Danke an alle auftretenden Künstler*innen. Ihr wart großartig. Ich freue mich schon auf Folge 3 im Herbst.❤️

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